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Allergien

Allergien

Was ist eine Allergie?

In Deutschland entwickeln etwa 30 Prozent der 18- bis 79-jährigen im Laufe ihres Lebens eine allergische Erkrankung.1 Schätzungen der Welt-Gesundheits-Organisation gehen sogar soweit, dass 2050 jeder Zweite von einer Allergie betroffen sein wird.2

Obwohl so viele Menschen davon betroffen sind, sind die Ursachen für die Entstehung einer Allergie bis heute noch nicht vollständig verstanden. Sicher ist, dass eine Störung des Immunsystems vorliegt. Voraussetzung für eine Allergie ist der wiederholte Kontakt mit einem Allergen, einer Allergie auslösende Substanz wie z. B. Blütenpollen. Durch den erstmaligen Kontakt kann es im Körper zu einer Sensibilisierung, einer Empfindlichkeit, gegenüber einem Allergen kommen. Diese führt dazu, dass das Immunsystem bei erneutem Kontakt aktiviert wird. Die Aktivierung führt zur Freisetzung verschiedener entzündungsfördernder Botenstoffe, zu denen auch Histamin gehört. Die Ausschüttung dieser Botenstoffe bewirkt die allergische Reaktion.3 Unbehandelt können sich Allergien mit der Zeit verstärken, das Spektrum der Sensibilisierung kann sich erweitern und das Risiko für Asthma kann sich erhöhen.4,5

Die Beschwerden bei einer allergischen Reaktion können vielfältig sein und sich stark auf die Lebensqualität auswirken. Schlaf, Sozialleben und alltägliche Aktivitäten werden durch Symptome wie geschwollene und juckende Augen, eine laufende oder verstopfte Nase, Niesanfälle oder Husten bis hin zu Atemproblemen beeinträchtigt.4,6 Es kann jedoch auch zu juckender und geröteter Haut kommen.

Welche Auslöser gibt es?

Neben Nahrungsmittelallergien oder Insektengiftallergien zählen Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare oder Schimmelpilze zu den häufigsten Allergieauslösern.

Heuschnupfen:

  • Sobald Pflanzen anfangen zu blühen, bilden sie Pollen – gegen die viele Menschen allergisch sind. Die Pollenallergie, auch Heuschnupfen genannt, ist eigentlich eine saisonale Allergie. Allerdings verkürzt sich die „pollenfreie“ Zeit im Jahr immer mehr, weshalb die Belastung für Menschen mit Pollenallergien steigt. Hinzu kommt, dass auch die Pollenkonzentration und die Allergenität der Pollen zunehmen. Neben der Krankheitslast durch die Allergie an sich besteht zusätzlich die Gefahr, dass eine Pollenallergie zu allergischem Asthma führen kann.4

Hausstaubmilben:

  • Die Hausstaubmilbenallergie wird umgangssprachlich oft nur „Hausstaub-Allergie“ genannt. Allerdings besteht hier eine Sensibilisierung gegen den Kot der Hausstaubmilben, nicht gegen Hausstaub. Die mikroskopisch kleinen Spinnentiere leben im Staub und ernähren sich von darin enthaltenen Hautschuppen. Da Hausstaubmilben das ganze Jahr auftreten, wird die Hausstaubmilbenallergie als ganzjährige Allergie eingestuft, wobei sich die Symptome mit Beginn der Heizperiode verstärken.7 Wegen der dauerhaften Belastung kann sie ein Auslöser für Asthma sein.

Tierhaare:

  • Menschen mit einer Tierhaarallergie sind nicht gegen die Tierhaare an sich allergisch, sondern gegen Proteine im Speichel oder an Hautschuppen der Tiere. Diese Allergene haften auch an den Tierhaaren und sorgen für eine zusätzliche Verbreitung auf Polstern, Kleidung und weiteren Oberflächen. Die Symptome treten meist zeitnah nach dem Kontakt mit dem Tier auf, weshalb eine Tierhaarallergie in der Regel gut mit dem Auslöser in Verbindung gebracht werden kann.

Schimmelpilze: 

  • Schimmelpilze und die Schimmelpilzsporen sind das ganze Jahr über allgegenwärtig – egal ob in der Erde oder in Innenräumen. In der Natur übernehmen Schimmelpilze wichtige Funktionen. Die Sporen können sich über die Luft verbreiten und gelangen somit auch in unsere Innenräume. Ist die Luftfeuchtigkeit in den Räumen hoch, können sie sich auch hier ansiedeln. Die Schimmelpilzallergie kann somit im Freien, wie im Inneren ausgelöst werden, wobei die Last für Betroffene in mit Schimmelpilz befallenen Räumen ansteigt.  

Bei Verdacht auf eine Allergie sollte ein*e Arzt*Ärztin aufgesucht werden, sodass die Allergieauslöser festgestellt und eine geeignete Therapie ausgewählt werden kann.

Wie behandelt man Allergien?

Eine wichtige Säule in der Therapie von Allergien ist die Allergenkarenz. Darunter versteht man eine konsequente Allergenvermeidung, was beispielsweise bei einer Pollenallergie nur begrenzt möglich ist.

Für die Therapie von Allergien stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung. Je nach Symptomschwere und Art können u.a. Chromone, Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten, Antihistaminika oder Kortikosteroide eingesetzt werden.8,9 Antihistaminika sind die erste Therapiewahl bei milden Allergiesymptomen und zählen zu den antiallergischen Medikamenten. Sie sorgen dafür, dass die allergische Reaktion im Körper nicht ablaufen kann und akute allergische Symptome somit gemildert werden können.

Bei anhaltenden oder mittelstarken bis starken Beschwerden kommen auch intranasale Kortikosteroide, zum Einsatz, die entzündungshemmend wirken.

Sollte die Behandlung mit einer Wirkstoffklasse nicht ausreichen, können auch Kombinationspräparate eingesetzt werden.9 Zusätzlich kann eine Hyposensibilisierung durchgeführt werden. Dieser Prozess dauert um die drei Jahre und hat das Ziel, den Körper an die Allergene zu gewöhnen, sodass Symptome langfristig verringert werden. 11

Quellen:

1Schmitz R, et al. Journal of Health Monitoring, 2017; 2(1): 77-82

2Dbouk T, et al. Sci Rep, 2022; 12(1): 21076

3Entstehung von Allergien - Allergieinformationsdienst (Last accessed:25.01.2024)

4https://www.mein-allergie-portal.com/pollenallergie-heuschnupfen/30-heuschnupfen.html (Last accessed: 25.01.2024)

5Bousquet J, et al. Nat Rev Dis Primers, 2020; 6(1): 95

6Makatsori M, et al. Current Treatment Options in Allergy, 2014; 1: 27–38

7https://www.ecarf.org/heizsaison-ist-milbensaison

8https://www.gesundheitsinformation.de/welche-medikamente-koennen-heuschnupfen-lindern.html

9Klimek L. et al., Allergo J Int, 2019; 28: 255–276.

10Leceta A. et al., Drugs Context, 2021; 10: 2021-5-1. Müdigkeit und Schläfrigkeit in Studien mit vergleichbarer Häufigkeit wie unter Placebo.

11https://www.daab.de/allergien/wichtig-zu-wissen/behandlung/hyposensibilisierung/ (Last accessed 19.03.2024)