Berlin-Chemie Newsletter vom 16. Oktober 2015

Berlin-Chemie Newsletter vom 16. Oktober 2015

  • Safe-Net: obstruktiv
  • Terminservicestellen: destruktiv
  • Verbraucherstreitbeilegung: konstruktiv
  • Medikamentenzulassung: intensiv
  • AV-Report: einseitig
  • Morbi-RSA: nachteilig
  • Wiedervereinigung erfolgreich
  • Innovationsfonds & Co. - mit Fördermitteln neue Versorgungsprojekte realisieren!

Safe-Net: obstruktiv

Kassenärzte bauen eigenes Netz aus. Telematik-Infrastruktur in der Warteschleife.

Die Querelen um die Telematik-Infrastruktur im bundesdeutschen Gesundheitswesen - besser bekannt unter dem Reizwort E-Card - nehmen kein Ende. Da passt ins Bild, dass die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) mit dem Sicheren Netz der KVen (SNK) alias KV-Safenet, die eigene Insellösung weiter ausbaut. 76.000 Anwender haben sich beim Sicheren Netz der KVen bereits angemeldet, so zumindest Dr. Thomas Kriedel, Vorstand der KV Westfalen–Lippe (KVWL) und gleichzeitig Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der gematik. Es handelt sich nach seiner Aussage mit dem SNK jetzt schon um das größte Gesundheitsnetz Deutschlands. Als Hintergrund für den rasanten Anstieg vermutet die KV-Spitze, dass viele Ärzte nicht länger „genervt durch dauernde Verzögerungen“ auf die Einführung bei der "Telematikinfrastruktur-Autobahn" warten wollen. Das SNK werde dagegen „sofort die Qualität und Integrität der Daten erhöhen, unterversorgte Gebiete unterstützen und dafür sorgen, dass der Arzt durch geringeren Dokumentationsaufwand mehr Zeit für die Versorgung seiner Patienten zurückgewinnt“. Als Insellösung gestartet ist ein späteres Andocken an die TI durchaus möglich, so versichert Kriedel. Das SNK wird allerdings für Anwendungen weiterbetrieben, die für das Gesamtsystem irrelevant seien, wie beispielsweise die Organisation des KV-Notdienstes. Der Übertritt soll für die einzelnen Praxen mittels Routeraustausch problemlos möglich sein. Bei den 76.000 Anwendern darunter 420 Kliniken mit 7.000 Teilnehmern herrscht bundesweit derzeit noch ein deutliches Nord-Süd-Gefälle. Die Zustimmung zur Einrichtung steht jeder KV frei. Bis Mitte nächsten Jahres will Gassen trotzdem eine 100-Prozent-Abdeckung erreichen.

Terminservicestellen: destruktiv

Facharzttermine sollen künftig über die Kassenärztlichen Vereinigungen organisiert werden.

Die Begeisterung der organisierten Ärzteschaft hält sich beim Thema Terminservicestellen in Grenzen. Dennoch, offiziell zeigt man sich geschäftig und legt der Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) Pläne zur Organisierung der Patientenströme vor. Von oberster Stelle, KBV-Chef Dr. Andreas Gassen, als "sinnfreien Luxus" bezeichnet, wird sich der Start der gesetzlich vorgeschriebenen und deshalb von der Kassenärztlichen Vereinigung als Körperschaft umzusetzenden Terminservicestellen als schwere Geburt erweisen. Die Niederkunft des dazu von der KBV als Übergangslösung angebotenen Portals www.meinfacharzttermin.de soll bis zum 23.01.2016 erfolgen. Aber der zuständige Geschäftsführer der KV-Telematik GmbH, Dr. Florian Fuhrmann, warnt bei der Vorstellung der Matrix, dass die PVS-Industrie die Spezifikation nicht bis zum I. Quartal 2016 schaffen wird.

Vorab wird es für dringliche Überweisungen zum Facharzt bis auf weiteres nur ein Etikett mit Überweisungscode geben, die der Arzt ausdruckt und anschließend auf den Überweisungsschein klebt. Mit dem Code kann der Patient dann ohne weitere Vermittlung durch den Eingangsarzt bei den Terminservicestellen die Dringlichkeit der Behandlung nachweisen. Längerfristig ist daran gedacht, dass der Patient selbst seinen Facharzttermin auf der Basis der aus den Praxen gemeldeten Daten bucht. Das System basiert auf der Kooperationsbereitschaft der Fachärzte. Der KBV-Chef kann sich allerdings vorstellen, das Problem über "pekuniäre Incentives" in den Griff zu bekommen.

Ob die Einrichtung der Terminservicestellen nicht aus einem ganz anderen Grund erst einmal verschoben oder gar ausgesetzt werden könnte, steht auf einem ganz anderen Blatt, das allerdings die derzeitige politische Diskussion beherrscht. Die Flüchtlingsproblematik. Immer deutlicher wird, dass für diese Gruppe schnell eine vielfältige fachärztliche Versorgung aufzubauen ist. So hat die KV Hessen bereits beantragt, das Thema Terminvergabe zugunsten einer akut dringenderen Lösung der Asylantenversorgung um ein Jahr zu verschieben.

Verbraucherstreitbeilegung: konstruktiv

Gesetzesentwurf orientiert sich an PKV-Beschwerdemanagement.

Das Verbraucherstreitbelegungsgesetz wirft, obwohl es erst als Kabinettsentwurf vorliegt, seinen Schatten voraus. Der Verband der privaten Krankenversicherer hat im Umgang mit der Thematik bereits eine 13-jährige Erfahrung vorzuweisen. Laut einer Allensbach-Umfrage sind 96% der Privatpatienten mit ihrer privaten Krankenversicherung zufrieden. Damit liegt die Quote um sechs Prozent höher als im GKV-Bereich. Dies ist auch ein Verdienst der Schlichtungsstelle, die bei Streitigkeiten neutral und unabhängig zwischen der Assekuranz und Versicherten vermittelt. Die Beschwerdestelle ist ein freiwilliger Zusammenschluss maßgeblicher Krankenversicherer, die damit 96 Prozent des Versichertenmarktes abdecken. Sie bearbeitet pro Jahr 6.000 Eingaben. Dies entspricht bei 14 Millionen Verträgen einem Anteil von 0,014 Prozent. Erfolgreich enden davon wiederum 27 Prozent. Von den übrigen 73 Prozent werden trotzdem nur wenige bei Gericht anhängig. Die Versicherungsbranche hat den Wettbewerbsvorteil durch die Schaffung von Transparenz und Vertrauen mittels dieser Institution erkannt, so dass bei der Umsetzung der aktuell vorgegebenen EU-Richtlinie von dieser Seite kein Widerstand kommt. Es gilt dabei die Prämisse, dass „freiwillig und privat besser“ ist, als unter der Kuratel des Gesetzgebers dazu verpflichtet zu werden. Ein gutes Beschwerdemanagement mit niedrigschwelligem Zugang, allerdings mit einer Missbrauchsgebühr zu Abschreckung von Querulanten ausgestattet, ist künftig das Umsetzungsziel für das kommende Gesetz.

Medikamentenzulassung: intensiv

Entwicklungs-Pipeline soll durchlässiger werden.

Rund 13 Jahre dauert es von der anfänglichen Entwicklung über die Forschung bis zur Zulassung eines Medikaments. Und dann schafft es meistens nur eines von neun Präparaten auf den Markt. Das soll sich jetzt ändern. Bis 2019 sollen rund 120 Krankheiten besser behandelbar oder vermeidbar werden. Das geht aus einer Erhebung des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller (vfa) hervor zu der 46 Mitgliedsunternehmen befragt wurden. So könnte es bis 2019 unter anderem Impfungen gegen sieben Krankheiten geben, vor denen man sich heute noch nicht schützen kann - etwa Ebola, Dengue-Fieber, Tuberkulose, Noroviren- und MRSA-Infektionen. Von den 328 Entwicklungsprojekten mit Chance auf Abschluss bis 2019 sollen sich die meisten (34%) mit Krebserkrankungen befassen. Daneben sollen die größten Forschungsschwerpunkte bei Entzündungskrankheiten (18 %) und Infektionskrankheiten (15 %) liegen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen machen nur noch acht Prozent der Forschung aus. 42 Medikamente (13 %) sollen der Behandlung von seltenen Krankheiten dienen. Der Erhebung nach sind bei 12 % der neuen Wirkstoffe deutsche Industrielabore beteiligt. Darüber hinaus wirken auch deutsche Kliniken und Arztpraxen an 83 % der Studien für Arzneimittelprojekte mit, insgesamt an fast 700 industriefinanzierten Studien jährlich. Dass die Beteiligung nicht noch höher ist, liegt an den unkalkulierbaren und extrem langen Genehmigungszeiten für Studien mit begleitender Röntgen-, CT- oder PET-Diagnostik. Dabei fordert die EU Studiengenehmigungen binnen zwei Monaten. Eine Beschleunigung der Verfahren würde laut vfa-Einschätzung daher die Chancen für den Standort Deutschland um weitere 15 Prozent erhöhen.

AV-Report: einseitig

WIdO attestiert „neuen Ausgabenrekord“ bei Arzneimittelkosten.

Die Arzneimittelausgaben der GKV haben 2014 mit 35,4 Milliarden Euro ein neues Rekordhoch erreicht. So verkündet es zumindest der aktuelle Arzneiverordnungsreport (AVR) den das Wirtschaftsinstitut der Ortskrankenkassen (WIdO) alljährlich erstellt. Das waren 3,3 Mrd. Euro (10,3 %) mehr als 2013. Demnach entfielen damit 30 % des gesamten Anstiegs der GKV-Ausgaben von 11,1 Mrd. Euro auf das AM-Segment, obwohl hier nur 16,9 % der finanziellen GKV-Ressourcen verbraucht werden. 973 Millionen Euro, ein knappes Drittel des Ausgabenzuwachses, geht auf das Konto des auf 6 % bzw. 7 % reduzierten Herstellerabschlags, der 2013 noch 16 % betrug. Die Ausgabendynamik sei laut WIdO weitestgehend der Entwicklung im patentgeschützten Markt geschuldet. Denn die GKV-Ausga­ben für patentgeschützte Fertig-AM sind 2014 um 1,8 Mrd. Euro (15,1 %) auf 13,8 Mrd. Euro angewachsen. Dieses rasante Ausgabenwachstum beruht ausschließlich auf der Preiskomponente, betont der vfa. Während die Anzahl der Verordnungen um 7,8 % gesunken sei, hätten sich die Ausgaben je patentgeschütztem Produkt von 232,68 Euro auf 290,38 Euro erhöht. 2014 seien 46 neue Wirkstoffe auf den Markt gekommen. Diese Medikamente seien sehr teuer. So kosteten immerhin acht der neuen Wirkstoffe in der Apotheke mehr als 10.000 Euro pro Packung. Durchschnittlich schlugen die Kosten der GKV für eine Verordnung der 46 neuen Substanzen mit 1.400 Euro zu Buche. Hauptausgabentreiber seien hochpreisige Hepatitis C-Medikamente und Onkologika. Die Hepatitis C-Präparate hätten 2014 Mehrausgaben von 570 Mio. Euro verursacht.

Teure Einstiegspreise bei besonders innovativen Arzneimitteln werden von Experten allerdings auch als Reaktion auf außerordentlich restriktive Regelungen des AMNOG gesehen. Außerdem ist es wohl gerade bei Hepatitis C-Präparaten wohl nicht ganz reell, ausschließlich die Preisentwicklung in einem Sektor zu betrachten ohne die positiven Folgen dieser Innovation in anderen Bereichen zu registrieren. Auf Onkologika entfällt ein Bruttoumsatz von 4,7 Mrd. Euro. Das entspricht 12,1 % der gesamten AM-Ausgaben der GKV. Den Mehrausgaben korrespondierten Einsparungen von 3,2 Mrd. Euro durch AM-Ra­battverträge und von 443 Mio. Euro durch Erstattungsbeträge. Der AVR hat sich in der Vergangenheit beim Versuch überhoben, mithilfe internationaler Preisvergleiche nachzuweisen, dass die deutschen AM-Preise überhöht seien, so kritisieren die Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Dieter Cassel und Prof. Dr. Volker Ullrich. Im Generikamarkt könnten bei einem Umsatzvolumen von 4,9 Mrd. Euro nicht 5,9 Mrd. Euro eingespart werden. Hinzu komme, dass die Generikaindustrie schätzungsweise 2,9 Mrd. Euro zu den Gesamteinsparungen von 3,2 Mrd. Euro aus Rabattverträgen beigesteuert hat. Ihr Netto-GKV-Umsatz 2014 belief sich also auf rund 2 Mrd. Euro.

Morbi-RSA: nachteilig

Morbi-RSA lässt Betriebskrankenkassen ausbluten.

Der in der GKV im ersten Halbjahr 2015 durchschnittlich erhobene Zusatzbeitragssatz liegt mit 0,83 Prozent noch faktisch unter den möglichen 0,9 Prozent. Noch – denn der GKV-Schätzerkreis billigt den Kassen ab 2016 einen durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 1,1% zu. Immerhin prognostiziert das Gremium für 2016 einen Ausgabenanstieg von über 10 Milliarden Euro.

Aber auch 2015 schmelzen die Finanzreserven der Gesetzlichen Krankenversicherung dahin: 420 Millionen Euro kostet diese Fokussierung des Wettbewerbs auf den Zusatzbeitragssatz die GKV insgesamt. Das Defizit im Finanzergebnis der GKV im ersten Halbjahr 2015 ist infolgedessen nahezu vollständig dem niedrigeren, von den Krankenkassen durchschnittlich erhobenen Zusatzbeitragssatz geschuldet. Wegen vorhandener Vermögensreserven und über den Morbi-RSA nicht immer zielgerichtet verteilter Finanzmittel können etliche Krankenkassen den von der Bundesregierung vorab für das Jahr 2015 festgelegten durchschnittlichen Beitragssatz von 0,9 Prozent unterbieten, ohne sich zwingend als besonders wirtschaftlich zu erweisen, ärgert sich Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbandes. Die Spannbreite ist groß: Auf Einzelkassenebene werden Zusatzbeiträge von 0,0 Prozent bis 1,3 Prozent erhoben. Auch auf der Kassenartenebene existieren noch Unterschiede zwischen unter 0,8 Prozent bei den AOK-Kassen und bis zu 0,85 Prozent bei den Betriebs- und Ersatzkassen. Sieht man die aktuellen Zahlen, verzeichnen alle anderen Kassenarten bis auf die Knappschaft-Bahn-See auf den ersten Blick ein Defizit. Betrachtet man jedoch das Pro-Kopf-Defizit der Kassenarten, wird deutlich, dass das Defizit der Betriebskrankenkassen trotz höherem Zusatzbeitrag mehr als doppelt so hoch liegt wie das Defizit der AOK-Familie.

Aufflammen könnte die Diskussion um den Morbi-RSA also erneut. Der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz läge 2016 dann bei 1,1 Prozent – aber eben nicht zwingend für alle Kassen. Kassen, die besonders vom Morbi-RSA profitieren (besonders die AOKn) dürften sich dann wohl noch mehr der Kritik ungerechtfertigter Begünstigung ausgesetzt sehen.

Wiedervereinigung erfolgreich

„Die Deutsche Einheit ist im Apothekenmarkt erreicht."

In der Qualität der Versorgung mit Arzneimitteln gibt es nach 25 Jahren Deutsche Einheit zwischen Ost und West keine Unterschiede mehr. Die Apothekendichte liegt hier wie dort bei 25 Apotheken pro 100.000 Einwohnern und damit leicht unter dem EU-Durchschnitt (31). Markante Unterschiede lassen sich indes immer noch im Umgang mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln feststellen. Im Osten wird häufiger geimpft, mehr junge Frauen nehmen die Anti-Baby-Pille und es kommen mehr Diabetes-Medikamente zum Einsatz. Im Westen dagegen werden häufiger Atemwegserkrankungen therapiert und mehr individuelle Rezepturen verordnet. Auffällig ist: In der Nachwendegeneration der 20- bis 25-Jährigen verbrauchen Westdeutsche mehr Arzneimittel als Ostdeutsche; in ihrer Großelterngeneration der 70- bis 75-Jährigen kehrt sich dieses Verhältnis um. Diese Ergebnisse basieren auf Berechnungen des Deutschen Arzneiprüfungsinstitutes (DAPI) im Auftrag der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) will ein externes Gutachten zum Apothekenhonorar einholen.

Innovationsfonds & Co. - mit Fördermitteln neue Versorgungsprojekte realisieren!

Eine Veranstaltung der Gesundheitsnetzwerker zusammen mit Optimedis und Empirica am 14. November 2015, Maritim Hotel Köln

Ab 2016 wird der Innovationsfonds neue und innovative Versorgungsformen sowie Versorgungsforschung fördern. Er ist mit insgesamt € 300 Millionen pro Jahr ausgestattet. Die Bekanntgabe der Förderkriterien durch den G-BA steht kurz bevor. Daneben gibt es weitere Förderquellen sowohl auf Landes- und Bundesebene als auch auf europäischer Ebene, die für Ärztenetze oder Gesundheitsverbünde interessante Finanzierungsmöglichkeiten sein können, um neue Versorgungsprojekte zu realisieren.

Die Veranstaltung wird nicht nur einen ersten Einblick in mögliche Förderquellen bieten, sondern auch konkrete Erfahrungen von Ärztenetzen mit solchen Projekten anhand von „best practice-Beispielen“ präsentieren. In Kleingruppen haben die Teilnehmer der Fortbildung die Gelegenheit, detailliertere Fragen zu stellen und Erfahrungen auszutauschen. In einer abschließenden Runde sollen Kriterien und Vorgehensweisen herausgearbeitet werden, die für eine erfolgreiche Beantragung von Fördermitteln bedeutsam sein könnten.

Ihr Wissen zur Verfügung stellen Referenten von solimed – Unternehmen Gesundheit Solingen, dem Gesundheitsnetz Frankfurt am Main (GNEF), dem Gesunden Kinzigtal sowie Optimedis, Empirica und Berlin-Chemie AG. Anmeldung und nähere Information bei Mirja Bell , OptiMedis AG, Tel.: 040 22 62 11 49 11, m.bell@optimedis.de .

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